Monaco 2007/08: Sonne, Strand und tolle Flüge
Am 26.12.2007 ging es mit 3 Transportern zum 3. Mal nach Monaco. Während der Fahrt kam im Radio die Meldung, dass Regen und Glatteis bereits im Raum Koblenz den Verkehr behindert und sich auf unsere Region zu bewegt. Zum Glück fuhren wir Richtung Süden, dem schlechten Wetter davon. Vorher hatten wir schon die Information, dass sich am Mittelmeer eine Störung auflöst und für die nächsten Tage mit Sonnenschein zu rechnen ist. Jetzt musste nur noch der Wind stimmen. Soviel vorneweg, es stimmte alles. Die gesamten Tage. Sonne satt, Wind und Flugbedingungen optimal!
Die Fahrt verlief ohne Störungen und gegen 17.00 Uhr trafen wir in Roquebrune ein. Die von Connie im „Le Golf Bleu“ reservierten Appartements wurden belegt und nach einer ruhigen Nacht erwachte der Tag in herrlichem Azurblau mit Sonnenschein, ruhigem Meer und der unbändigen Lust, heute den ersten Flug zu drücken.
Damit jeder sich seinen Tag so gestalten konnte wie er wollte, wurde jeden Morgen kurz die aktuelle Lage besprochen, die individuellen Wünsche der Teilnehmer abgefragt und dementsprechend disponiert. Bedingt durch die 3 Transporter, war Flexibilität für alle Teilnehmer garantiert.
Unser Vereinstandem war leider in Vorarlberg unterwegs, darum hat uns Michael Wagner, der mit seiner Truppe ganz in unserer Nähe logierte, seine Ausrüstung zur Verfügung gestellt. Herry Hoffner – als einziger anwesender Vereinstandempilot – hat damit 7 Flüge absolviert, dabei Neulinge und alte Passagierhasen in die Luft und die 800 Höhenmeter hinunter an den Strand gebracht. Dieser selbstlose Service hat entscheidend dazu beigetragen, dass die Stimmung im Team über den gesamten Zeitraum unserer Ausfahrt unbeschreiblich war. Dafür ein ganz herzlicher Dank an Herry, Du hast was gut bei uns! Gleiches müssen wir auch unserem Vereinsmitglied Michael Wagner bescheinigen. Dank seiner Großzügigkeit konnte fast allen interessierten Familienangehörigen etwas geboten werden, was ihnen bestimmt sehr lange in Erinnerung bleibt. Trösten möchten wir die Teilnehmer, die diesen Genuss nicht erleben durften. Ihnen ist versprochen: „Bei nächster Gelegenheit bringen wir auch euch in die Luft, großes Indianerehrenwort!“
Alle Flüge und Eindrücke der beteiligten Piloten zu beschreiben, würde den Rahmen sprengen. Darum in kurzen Worten: „Es ging rauf, es gab lange Flüge und Soaring bis zum Abwinken. Die fleißigsten Flieger hatten bis zu 3 Flüge am Tag.“
Geflogen wurde am Mont Gros und an 2 Startplätzen in Sospel. Michael Wagner hat uns in Sospel an den hohen Startplatz mitgenommen und uns somit zu einem Flugerlebnis der Extraklasse verholfen.
Speziell für die flugmüden Piloten und Familienmitglieder haben Werner und Herry eine Ausfahrt organisiert. Es ging mit 2 Transportern nach Monaco und danach nach Eze, einem malerisch gelegenen Bergdorf mit engen Gassen und einem wahnsinnigen Panorama. Am Abend waren diese Teilnehmer genau so zufrieden, wie die Piloten die an diesem Tag das Fliegen vorgezogen hatten und die mit dem 3. Transporter auf den Mont Gros kutschiert wurden.
An Silvester wurden ebenfalls individuelle Wünsche berücksichtigt. Ein vollbesetzter Transporter fuhr nach Menton, die 2 übrigen Busse fuhren nach Monaco. Parken am Hafen neben dem Riesenrad, über den Weihnachtsmarkt zum Casino bummeln, das dortige Programm genießen, das Neue Jahr mit Champagner begrüßen, auf dem Rückweg noch mal etwas Champagner und frische Austern schlürfen. Danach noch eine Fahrt mit dem Riesenrad und zurück ging es in die Appartements. Hier konnte jeder noch den Beginn des Neuen Jahres nach seinem Gusto feiern.
Leider verging die Woche wie im Flug, am 2. Januar rollte der Tross wieder Richtung Heimat. Mit uns verabschiedete sich das schöne Wetter am Mittelmeer und darum war auch keine Wehmut zu verspüren. Die Rückreise verlief bis auf den fast schon obligatorischen Stau am Gotthard völlig störungsfrei. Bis auf die Landung eines Piloten in etwas „feuchter“ Umgebung, ist die gesamte Truppe ohne Blessuren wieder gesund zu Hause angekommen.
Die gute Stimmung und der hervorragende Teamgeist muss unbedingt noch einmal erwähnt werden. Angefangen bei Werners allmorgendlichem Brötchenservice, über den Transferdienst und die Bereitschaft von Allen für die Anderen da zu sein, ist schon etwas Außergewöhnliches. Darum noch eine Bitte: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte! Veröffentlicht eure Fotos und Videos auf der Homepage! Solche Augenblicke dürfen wir einfach nicht nur für uns behalten…“
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Danke auch an Connie Sell, die die Bestellungen der Appartements managte. Hat super geklappt.
Cu in 2008 🙂