Jonas beim Paragliding World Cup Disentis – Anreise und Briefing

Jonas Böttcher fliegt zum ersten Mal bei einem Paragliding World Cup mit. Ein täglich aktualisierter Blog aus der Schweiz.

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Montag Task 1: One-Way ins Prättigau

Sonntag: Anreise und Einschreibung

Durch meine Ergebnisse bei den Ligadurchgängen der letzten zwei Jahre konnte ich mich nun erfolgreich für einen PWC (Paragliding World Cup) qualifizieren.

Vom 5.08. bis zum 12.08. macht die PWC- Tour einen Stop in Disentis (Schweiz), jedoch steht der Wettergott uns nicht sehr hilfreich gegenüber. Voller Vorfreude auf meinen ersten Worldcup erreichte mich bereits am Donnerstag die Nachricht, dass der Sonntag, welcher der erste offizielle Wettbewerbstag wäre aufgrund des schlechten Wetters schon gecancelt worden ist. Philipp Haag und ich entschieden uns auf den ebenfalls eher durchwachsen Trainingstask am Samstag zu verzichten und erst am Sonntag gemütlich anzureisen.

So sind wir im Schwarzwald bei Sonnenschein losgefahren, allerdings wechselte das Wetter pünktlich zur Schweizer Grenze auf 8/8 Bewölkung. Durch Regenschauer und dichte Wolken fuhren wir über den 2044m hohen Oberalppass. Am Campingplatz angekommen nieselte es zum Glück nur noch leicht und wir konnten unser Zelt einigermaßen “trocken” aufbauen.

Im Anschluss sind wir an das Headquater gefahren und haben uns eingeschrieben. Hier merkt man gleich, dass man auf einem Worldcup ist. Nachdem man seinen Namen und Startnummer gesagt hat, wird man direkt in Straßenklamotten gewogen. (Dies dient zur Einschätzung ob der angegebene Gewichtsbereich auch hinkommt. Auf einem Worldcup werden die Piloten vor dem Start und nach der Landung sporadisch gewogen). Ein Bild von jedem Piloten wird auch noch gemacht. Nächste Station – Wendepunkte und geländespezifische Lufträume auf die Geräte laden. Zum Schluss noch natürlich wie bei jedem Wettbewerb ein T-Shirt abgeholt. Zusätzlich gab es noch eine Trinkblase und die Landkarte.

Als wir aus dem Büro des Headquaters gelaufen sind, liefen wir direkt in die Arme der anderen deutschen Teilnehmer. Gut gelaunt auf der Terrasse sitzend gab es dann noch Apperetive und kleine Häppchen bis das Safety-Briefing um 20 Uhr anfing. Auch etwas neues. Ein sehr umfangreiches Briefing über den Ablauf und die Wetterprognose der nächsten Tage, sowie eine detaillierte Erklärung über die örtlichen Talwinde, bei dem 120 Teilnehmer sehr diszipliniert lauschten.

Für morgen, Montag ist es geplant um 9 Uhr mit der Bahn auf den Berg zu fahren und vermutlich an Chur vorbei Richtung Osten zu fliegen. Mal schauen… ich bin gespannt, mache mir aber keinen Druck. Für mich zählt bei meinem ersten PWC eher der olympische Spirit.

Hier könnt ihr den Livetrack zum PWC finden und mich live verfolgen:

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