Achtung: Neue Landevolten!

Liebe Vereins- und Gastpiloten,

hinsichtlich eines reibungslosen Landeanflugs wurden die Landevolten am Merkur Landeplatz West überarbeitet und geändert. Ab sofort gelten die im Bild angegebenen Landeeinteilungen. Der Überflug über die benachbarte Kleingartensiedlung muss unbedingt vermieden werden! Auch weisen wir noch einmal darauf hin, dass alle Piloten sich strikt an die Vorgaben der Flugbetriebsordnung für den Merkur zu halten haben. Bei Zuwiderhandlungen gegen die Flugbetriebsordnung droht Piloten ein Flugverbot! 

Sollte es zu Diskussionen mit Anliegern kommen, seid bitte freundlich und konstruktiv. Wenn Euch etwas nicht passt, sprecht mit dem Vorstand, wir klären das dann – dafür sind wir da! Vermeidet Konfrontationen! Diese schaden allen Piloten und gefährden den Flugbetrieb am Merkur.

Wichtig: Bei Unfällen hat zwingend von dem verunfallten Piloten eine Unfallmeldung an den Vorstand zu erfolgen. Hierfür gibt es unter http://www.schwarzwaldgeier.de/unfall/ extra wichtige Hinweise und ein Online-Formular zum ausfüllen. Wer nach einem Unfall nicht innerhalb von 7 Tagen das Unfall-Formular ausgefüllt an den Vorstand schickt, für den gilt grundsätzlich ein Flugverbot am Merkur!

Vielen Dank für Euer Verständnis und für Eure Verantwortung.

Euer GSV-Vorstand

Hier nochmal die neuen Landevolten (Foto: Björn Klaassen, Grafik: Claas Tzschucke):

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Einweihung Geländetafel Merkur.

Dienstag, den 13. September 2016, um 14:00 Uhr, wird die neue Geländetafel am Merkur Startplatz West von Vertretern des GSV-Vorstands, des Deutschen Hängegleiterverband (Björn Klaassen), des Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord und der Presse offiziell eingeweiht. Wir laden dazu herzlich ein. Weiterlesen

Der Obi-Wan Kenobi-Tag.

Wir haben es uns verdient. Nach zwei wetterbedingt gescheiterten Anläufen. Wir haben sie uns verdient. Die Meisterschaft, die Maßstäbe gesetzt hat. An positiver Stimmung. An Gemeinschaftssinn. An Wetterglück. An Gelassenheit und gleichzeitig an Leidenschaft. Wir haben uns diesen Sonntag, den 25. September 2016 verdient, weil wir ein geiler Verein sind, weil wir coole Flieger sind und weil wir Menschen sind, für die Fliegen zwar viel bedeutet, für die das Menschsein des Anderen aber mindestens genauso viel bedeutet. Allen voran Werner Axtmann, unser Organisator und DER gute Geist schlechthin – mein persönlicher Obi-Wan Kenobi!

Aber erst mal ganz langsam und von vorne. Treffpunkt zum Briefing 10:30 Uhr, Landeplatz West. Zuerst ein paar halb müde, halb muntere Gesichter. Dann immer mehr, fünfzehn, zwanzig, fünfundzwanzig, dreißig, fünfunddreißig – “Rosi, wie viele sind es denn jetzt?” “Siebenunddreißig!” “Wow!” Freude auf den meisten Gesichtern. Lächeln, Lachen, “Hallo, wie geht es Dir?” Leute, die sich auf einen schönen Flugtag mit Unterhaltungsfaktor freuen. Bei den Jungen und den jung gebliebenen sind Ambitionen mit im Spiel. Das verrät ihr Mienenspiel. Keiner weiß so recht, was auf ihn, was auf sie zukommt.

Dann das Briefing: erste Disziplin: Berg hoch laufen per Massenstart. Fluggerät bringt Joachim Velten mit Auto und getuntem Hänger hoch. Ziel: Startplatz West. Wer es unter einer halben Stunde schafft, bekommt die volle Punktzahl. Danach ist der Toleranzbereich eng bemessen. Ab 40 plus beginnt die Nullpunktezone – Minuten, versteht sich. Unfassbar schnell: Eric Trapp. 20 Minuten. Aber auch die schlusslichtfähigen Komfortgänger mit Kommunikationsüberfunktion schaffen den Bergsport in unter 45 Minuten. Die kräfteeinteiltechnische Meisterleistung des Tages: Susanne Herold in hoch effizienten 29:59 Minuten.

Es folgte die Königsdisziplin des Tages, dachten jedenfalls die Meisten: das Fliegen. Zeitziel: eine Stunde oben bleiben. Keine einfache Aufgabe bei Inversionslage und nur schwachem Westwind. Daher die weitverbreitete Zurückhaltung zur Startentscheidung. Wer wird der Erste sein, der rausgeht? Was für eine Frage! Kaum zupften ihn die ersten kleinen Ablösungen am umtriebigen Gemüt, war er auch schon in der Luft: Christian Demmert. Kein Zweifel, dass er das schafft. Hat er auch. Kampf sieht bei ihm immer noch nach spielerischem Können aus. Großes Kino! Dann versucht sich Eric in der schwachen Thermik. Zuerst sieht es sehr gut aus. Gleichauf mit Chris. Doch schon nähern sich die entscheidenden fünf Minuten ablösungsfreie Funkstille. Chris hat die wichtigen Meter mehr unterm Flügel, Eric die entscheidenden zu wenig. Trotzdem toller Flug! Viel riskiert und viel gewonnen: Respekt!

Mit der sich erwärmenden Luft bewegt sich langsam auch die Masse. Immer mehr in immer kürzeren Abständen gehen raus, halten sich, halten sich gerade so, halten sich nicht. Richtig gut wird es erst ab drei Uhr nachmittags. Und spannend. Denn flugtechnisch wird den Piloten und Pilotinnen ein breites Repertoire an Flugvermögen abverlangt. Gute Hangsoaring-Fähigkeiten, dann leichtes Steigen im Geradeausflug mitnehmen. Wann eindrehen? Wer das richtige Gespür hat, steigt hoch bis auf über 1.000. m, wer sich falsch entscheidet hat nicht viel Arbeitshöhe übrig. Auf schwache Phasen folgen starke, in der Höhe wabbelige Luft, aber es geht was. Zeitweise bis zu 20 Flieger teilen sich den Luftraum. Es geht eng zu, aber fair, meistens. Mit Sandor Flügelspitze an Flügelspitze überm Merkurturm steile Thermikkreise zirkeln, mein Highlight des Tages, endlich wieder. Sehr geil. Dann fast auf einen Schlag legt der Berg den Thermikschalter um. Aus die Aufwindmaus. Abi gehts. Aber eine Stunde ist geschafft. Viele sind in diesen nicht einfach zu meisternden Bedingungen eine Stunde und viel mehr geflogen. Wir haben gute Flieger und Fliegerinnen. Auch darum haben wir diesen genialen Tag verdient.

Im Anschluss, von vielen unterschätzt, die eigentliche Königsdisziplin: Im Anflug auf die Position ein federleichtes 5 cm Ästchen, mit auftriebverleihendem Absperrband versehen, möglichst mittig in den Landekreis abwerfen. Windrichtung und Windstärke einkalkuliert? Ausreichend über den Landekreis hinausgeflogen, damit der Wind es zurück und möglichst in die Mitte trägt? Und ab dafür! Mindestens 50 m neben dran ins hohe Gras. Aber einige haben es richtig gut gemacht, Augenmaß und Fingerspitzengefühl bewiesen und voll ins Schwarze, das ein Weißes war, getroffen. Und anschließend natürlich mit letzter Flugkonzentration die Punktlandung. Auch wenn es hie und da etwas “gestreut” hat, viele haben sie mit Bravour gemeistert. Der Beste: Maximiliano Padulo, aka Maxi. Volltreffer!

Abschließen gab es in der vierten Disziplin noch Beschäftigung für die Oberstübchenmasse. Wann war nochmal der windige Lothar so freundlich, uns den Startplatz frei zu räumen? 1999, 2001 oder 2003? Na?! 1999 natürlich. Wann wurde der Startplatz eröffnet? Das wird noch verraten: 2002. Fragen zu den Geier-Gründervätern und aktuellen Landes- sowie Weltmeistern trieben noch schüchtern glänzende Schweißperlen über fragend hoch gezogene Augenbrauen, die in der kühlen Abendluft aber sehr schnell trockneten.

Mit Höchstspannung erwartet dann: die Meisterehrung. Wer hats geschafft? Wer ist erster? Wer auf den Plätzen? “Der Geiermeister ist,” kündigt unser erster Vorsitzender Martin Gabi den Gewinner an, “Gewinner?” Nein, “die GewinnerIN ist: Susanne Herold!” Wow, quelle surprise, was für eine Überraschung! Eine positive! Eine schöne! Eine Überraschung, die so ganz und gar zu diesem rundum gelungenen Tag passt. Platz zwei belegt Herry Hoffner, drahtiger Tandempilot mit immer guter Laune. Platz drei nimmt Mirko Hoffmann ein, auch hoch verdient und genau zum richtigen Zeitpunkt, damit er sich bald entspannt einige Zeit auf seinen Lorbeeren ausruhen kann, um dem Nachwuchs seine Fluggeheimnisse früh mit auf den Weg zu geben.

Was für ein Tag! Ein Tag an dem Herz und Verstand, Können und Kultur gewonnen haben. Alles zusammengenommen: Wir alle! Hierfür ein wahnsinnig großes Kompliment! Für mich persönlich einer der schönsten Tage, wenn nicht der schönste Tag, der mir bisher am Merkur vergönnt war.

Danke, Danke, Danke an Werner Axtmann für sein entspanntes, freundliches und immer positives Wesen, das sich wie ein guter Geist mit sanftem Lächeln auf diesen schönen Tag gelegt hat. Mein Obi-Wan Kenobi!

Danke, Danke, Danke auch an die vielen Helfer, die alles gegeben haben, um den Teilnehmern ein perfektes Umfeld zu bereiten: Klaus und Margarete, die uns wieder mit Delikatessen verwöhnt haben, Rosi, Ralf Fachet, Sieglinde, Petra und Michael Wagner, Sandra, Doris, Uli, Petra, Joachim, Sandor, Dieter und all diejenigen helfenden Hände, die einfach mal spontan hier und da angepackt haben.

Und dann wars vorbei. Für diesen Tag. Flughundemüde, aber glücklich nach Hause. Hinlegen, einschlafen und nochmal davon träumen, was so schön war an diesem – ich kanns nicht oft genug sagen – fantastischen Tag.

Und hier die Siegerliste mit großer Gratulation an alle 37 Gewinner und Gewinnerinnen. Der Letzte macht das Licht aus und bei der nächsten Meisterschaft als erster wieder an.

1. Susanne Herold 250 Punkte

2. Herry Hoffner 210 P.

3.Mirko Hoffmann 209 P.

4. Maximiliano Padulo 200 P.

5. Sandor Nusser 190 P.

6. Götz Treptau 190 P.

7. Sebastian Schmied 170 P.

8. Eric Trapp 167 P.

9. Christian Steinhardt 151 P.

10. Sven Rössler 150 P.

11. Henning Meyer 149 P.

12. Uli Sies 143 P.

13. Joachim Velten 140 P.

14. Marc Herling 140 P.

15. Chris Demmert 140 P.

16. Dirk Schwaderer 140 P.

17. Hermann Schätzle 138 P.

18. Peter Grossner 126 P.

19. Stefan Gutmann 124 P.

20. Alois Frietsch 124 P.

21. Jonathan Gräser 113 P.

22. Ralf Baumann 110 P.

23. Jakob von Raumer 104 P.

24. Christiane Kern 101 P.

25. Sebastian Landmann 101 P.

26. Siefried Krczemien 85 P.

27. Klaus Schmidt 82 P.

28. Esther Kuske 79 P.

29. Klaus Kraft 79 P.

30. Werner Axtmann 74 P.

31. Bruno Rihm 71 P.

32. Paul Legeland 70 P.

33. Roland Fritz 69 P.

34. Jürgen Fey 63 P.

35. Rainer Ganster 62 P.

36. Chiara Klingmann 51 P.

37. Oliver Zind 46 P.

Falls ich was vergessen habe, einfach als Kommentar ergänzen, es war so viel an diesem Tag. Und hier jede Menge Impressionen (Fotos: Sandor Nusser, Werner Axtmann, Ralf Baumann):

Lady first!

Telegramm zur Vereinsmeisterschaft vom 25.09.2016: Siegerin einer wahrhaft meisterlichen Geier-Meisterschaft ist Susanne Herold. Die Plätze zwei und drei des 37 Teilnehmer starken Wettbewerbsfelds belegten Herry Hoffner und Mirko Hoffmann. Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.

Wir gratulieren den Gewinnern und allen Teilnehmern und bedanken uns bei allen Organisatoren und Helfern für den fantastischen Tag.

Neue Geländetafel eingeweiht

Am 13. September 2016 haben Vertreter des Gleitschirmverein Baden (GSV), des Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, des Deutschen Hängegleiterverband und des Forstamts Baden-Baden unsere neue Geländetafel am Merkur Startplatz West eingeweiht. In seiner Ansprache bezeichnete Dieter Fahrner, Zweiter Vorsitzender des GSV, die neue Geländetafel als ein Zeichen für das nachhaltige Miteinander unterschiedlicher Interessensgruppen am Merkur. „Auf der neuen Infotafel verbinden sich Informationen für Gleitschirmflieger und Nicht-Flieger zu einer im wahrsten Sinn des Wortes wegeweisenden Lösung“, so Dieter Fahrner bei der Einweihung. Dem ohnehin schon sehr hohen Sicherheitsniveau des Gleitschirmfliegens auf dem Merkur verleihe diese einen weithin sichtbaren Ausdruck und lade Menschen dazu ein, den einzigartigen Flugsport näher kennen zu lernen. Badisches Tagblatt, Badische Neueste Nachrichten, SWR und Die neue Welle berichteten über die Einweihung.

Anbei die Pressemeldung des Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord mit ausführlichen Information zur Einweihung der Geländetafel sowie ein Beitrag über das Event im Badischen Tagblatt. Vielen Dank an alle Beteiligten, Anwesenden und die berichtenden Medien.

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Andreas Giesinger (Forstamt), Ralf Baumann (Gleitschirmverein Baden), Björn Klaassen (DHV), Dieter Fahrner (Gleitschirmverein Baden) und Jochen Denker (Naturpark, v.l.n.r.).

Andreas Giesinger (Forstamt), Ralf Baumann (Gleitschirmverein Baden), Björn Klaassen (DHV), Dieter Fahrner (Gleitschirmverein Baden) und Jochen Denker (Naturpark, v.l.n.r.).

Fotos: Jochen Denker, Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord.

Hintergrund Sicherheitsinformation.

Bitte entschuldige: Dieser Inhalt ist nur für Vereinsmitglieder. Bitte einloggen.

Protokoll Vorstandssitzung 14.06.2016

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Statement GSV Beitrag BT.

Statement des Gleitschirmverein Baden e.V. zum Bericht des Badischen Tagblatt „Kleingärtner fürchten Bruchpiloten“, vom 01.09.2016.

Wir bedauern, dass wir unseren Nachbarn in den Kleingärten Unbehagen bereiten. Der Gleitschirmverein Baden e.V. (GSV) ist nicht glücklich darüber, wenn Piloten, meist unerfahrene Anfänger, sich in der Landeeinteilung verschätzen und es in sehr seltenen Ausnahmefällen zu Landungen innerhalb der Kleingärten kommt. Nach dem letzten uns bekannten Vorfall im Mai diesen Jahres haben wir auf unserer Website speziell darauf hingewiesen und Piloten um noch mehr Sorgfalt und Rücksichtnahme gebeten.

Die in dem Beitrag des BT genannte Zahl von 10 bis 15 „Bruchlandungen in den Parzellen“ in den zurückliegenden 2 bis 3 Jahren können wir so nicht bestätigen. Für die Jahre 2015 und 2016 liegen uns 4 gemeldete Luffahrtereignisse im Bereich der Kleingartenanlage Kleiner Gehren vor (09.04.2015, 04.07.2015, 21.07.2015, 26.05.2016). Dennoch sind wir besorgt über die von unseren Nachbarn „gefühlt“ hohe Zahl der Vorfälle. Sie zeigt uns, dass in diesem Kontext ungeachtet des sehr hohen fliegerischen Sicherheitsniveaus am Merkur weiterer Handlungsbedarf besteht. Wie dieser im Konkreten aussehen kann und wird, darüber diskutiert zur Zeit der Vorstand des GSV ggf. in Rücksprache mit dem Deutschen Hängegleiterverband. Wir sind bestrebt so schnell wie möglich eine Lösung zu finden. Bis dahin bitten wir jeden Piloten noch größere Sorgfalt als ohnehin schon beim Landeanflug walten zu lassen.

Wir bedauern, dass wir von den akuten Sorgen unserer Nachbarn erst durch die Presse erfahren haben und werden von unserer Seite aus den Dialog bzgl. des aktuellen Themas mit den benachbarten Kleingärtnern suchen, um ggf. auch in gemeinsamer Kommunikation neue Lösungen zu finden und diese wirkungsvoll umzusetzen.

Der Gleitschirmverein Baden e.V. setzt sich aktiv für die Einhaltung der örtlichen Flugbetriebsordnung ein, die ein Landen auf Nachbargrundstücken der Landewiese untersagt. Wir behalten es uns vor, Piloten, die diese Regelungen verletzen, vom Flugbetrieb am Merkur auszuschließen.

Als eines der beliebtesten Fluggebiete Deutschlands ist das Flugaufkommen am Merkur sehr hoch. Der Gleitschirmverein Baden e.V., mit mehr als 300 Mitgliedern einer der führenden Gleitschirmvereine Deutschlands, trägt eine große Verantwortung für Mitglieder, Gastpiloten und alle am Merkur beteiligten Interessensgruppen.

Wir sind bestrebt, ein sehr gutes, nachbarschaftliches Verhältnis mit allen Anliegern am Merkur zu erhalten. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, betreiben wir insbesondere für die in den lokalen Gegebenheiten noch unerfahrenen Gastpiloten am Merkur einen hohen Informationsaufwand. Dazu gehören u.a. folgende Punkte:

1. Piloten am Merkur ist das Fliegen nur nach einer persönlichen Einweisung vor Ort in die Gegebenheiten am Landeplatz und Startplatz durch ein Vereinsmitglied erlaubt.

2. Eine ausführliche Information der Gastpiloten und die Kontrolle der gesetzlich vorgeschriebenen Flugbefähigung durch ein Vereinsmitglied vor dem ersten Start am Merkur ist verpflichtend.

3. Infotafeln an Start- und Landeplatz versorgen Piloten mit allen wichtigen Informationen. Erst kürzlich wurde am Startplatz West auf dem Merkur eine neue, große Informationstafel in Kooperation mit dem Naturpark Schwarzwald Mitte-Nord und dem Deutschen Hängegleiterverband aufgestellt.

4. Auf der Website des Gleitschirmverein Baden e.V. finden Piloten unter der Rubrik “Fluggebiet” eine sehr übersichtliche, leicht verständliche und umfassende Informationslandschaft mit Flugwissen, Regeln und wichtigen Tipps insbesondere für Anfänger, die sie auf die Besonderheiten des Fluggebiets Merkur und mögliche Gefahrenquellen hinweist.

Deutschlandweit und international bewegen sich das Informationsangebot und der Einweisungsprozess für Piloten am Merkur auf höchstem Niveau. Der Gleitschirmverein Baden e.V. verfolgt das Ziel, das Bewusstsein von Piloten für Gefahrenquellen und für das Miteinander aller Interessensgruppen am Merkur durch eine umfassende Information und konstante Kommunikation auf allen Ebenen weiter zu schärfen.

Wir werden schnellstmöglich an gleicher Stelle eine nachhaltige Lösung für o.g. Problematik bekanntgeben und diese auf allen uns zur Verfügung stehenden Kanälen und im persönlichen Gespräch mit Vereins- und Gastpiloten kommunizieren.