Geier-Nachrichten

Meisterschaft findet statt! Sonntag 13 Uhr Landeplatz!

AKTUELL: Um das Wetter in seiner Entscheidung zu unterstützen, haben wir ihm diese kurzerhand abgenommen: Die Meisterschaft der Schwarzwaldgeier finde statt! Wir treffen uns Sonntag, den 22.09.2019, um 13 Uhr am Merkur Landeplatz West. Bisher teilen bereits 25 Pilotinnen und Piloten den gleichen Optimismus und vertrauen in die Macht des Kollektiven Unbewussten auf das Wetter – ein Zusammenhang, der unrecherchiert garantiert von zahlreichen Verschwörungstheoretikern nachgewiesen wurde. Alles wird gut! Vor allem unsere Meisterschaft! Also: Kommen, Fluggerät mitbringen und gute Laune!

Der unsichtbare Countdown zur Geier-Vereinsmeisterschaft läuft – wesgegen man ihn hier auch nicht sieht – doch spürbar ist er, spürbarer wird er von Tag zu Tag. Tröpje per Tröpje wie aus der legendären Kodensmilchmarkendose tropft das Adrenalin täglich mehr ins Blut bis der Pegel zum emotionalen Höhepunkt anschwillt! Dann endlich ist es soweit, die Meisterschaft der Gleitschirmflieger am Merkur beginnt: am 21./22. September 2019 – je nach Wetter.

Was wir bzw. Chris Demmert, der Organisator, dafür brauchen: Dich! Als Teilnehmer. Als Supporter. Als Zuschauer. Alles geht, alles ist gut.

Deine To-Dos:
Jetzt mal als erstes: Save the date! Rein damit in deinen Kalender!
Als zweites: mal ernsthaft drüber nachdenken, ob du Lust hättest die Orga um Chris mit Grillfest und so zu unterstützen. Dazu bitte direkt mit Chris Kontakt aufnehmen.
Als drittes: Da sein, mitmachen, mitfreuen und einen guten Tag am Merkur haben.

Das wars dann mal fürs erste: Ach ja, eines ham wa noch vergessen, was das Wichtigste ist: vorfreuen! 😉

Slowenien-Video

Timo hat von der Slowenien-Ausfahrt ein Video erstellt – super schöne Bilder. Fünf Minuten zum Genießen!

Wetterstation gewartet

Timm und Markus haben unsere Wetterstation kürzlich abmontiert und wieder fit gemacht. Inzwischen wurde sie gewartet, wieder montiert und läuft. Für ein besseres Verständnis, was, wie, wann und warum das wichtig war hier einige Hintergrundinformationen von Timm:

“Im April oder Mai hatten wir einen Blitzschaden. Daraufhin mussten in einer Nacht und Nebelaktion die Überspannungsableiter erneuert werden. Freundlicherweise hat Markus am nächsten Tag einen demontierten Feuerwehr-Funkschrank ausgeschlachtet, wobei die entsprechenden Module kostenneutral abgefallen sind. Weiterhin bestand ein Kurzschluss auf der Heizung der Station.
Kürzlich habe ich die Mitteilung erhalten, dass die Station die falsche Windrichtung anzeigt. Eine genauere Überprüfung ergab, dass das Lager schwergängig war. Den Fall hatten wir schon einmal. Es hatten sich Insekten bzw. deren Reste im Lager zu einer schwarzen klebrigen Masse gewandelt. Dazu muss gesagt werden, dass unsere Station aufgrund des Standortes massiv Luft von unten bekommt. So gelangen Ameisen und anderes Getier von unten in die Windfahne.
Die Station wurde daraufhin abgebaut und zum Service an den Hersteller eingeschickt. Dort wurden das Lager, der Lüfter des Feuchtesensors und die oberste Ebene des Strahlungsschutzes (die weißen Lamellen) getauscht. Bei der Montage wurde auf dem Turm das GPS entfernt, da dieses für den Kurzschluss gesorgt hatte und in unserem Setup keine Bedeutung hat.”

Vielen Dank Timm für die Erläuterungen und euer beider Einsatz! Das hilft besser zu verstehen, wie anspruchsvoll der Betrieb unserer Wetterstation sein kann und was diejenigen, die sich darum kümmern leisten, damit die Anlage den Großteil des Jahres reibungslos – im Wortsinne – laufen kann.

Arbeitseinsatz NO 8. August

Unser NO Landeplatz hatte einen Grünschnitt dringend nötig. So rückten sechs fleißige Flieger nachmittags aus, um Gras, Büsche und Brombeerhecken zu kürzen. Fast hätte es ein schwarzer Freitag werden können, da es Verkehrsstau gab und die Batterie des Rasentraktors die Sommergrippe ereilte. Mit zwei Handmähern, Freischneider und Heckenscheren ging es dann schweißtreibend zur Sache. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein tiptop gemähter NO Landeplatz, der zum Landen geradezu einlädt. Danke für alle Mit-Arbeiter!

Viel Spaß und wertvolle Erkenntnisse beim Merkur-Starttraining

Ist der typische Merkurstart noch zu verbessern? Wird der typische Merkurstart in naher Zukunft in die DHV-Lehrbücher aufgenommen – vielleicht sogar international anerkannt? Und: Gibt es den typischen Merkurstart überhaupt? Zehn wissbegierige Geier haben sich mit der ersten Bahn am Sonntag, den 11. August auf den Merkur begeben, um es unter fachkundiger Anleitung von Sandor Nusser herauszufinden und überhaupt viel darüber zu erfahren, wie wir unsere Starttechnik weiter optimieren können. Mittels Video-Analyse hat Sandor nach einer theoretischen Einführung in die Pros und Contras von mindestens zwei bis drei gängigen Starttechniken – vorwärts, rückwärts, seitwärts step – unsere konzentrierten Startversuche aufgenommen, um sie anschließend in Slowmotion-Videosequenzen mit uns zu besprechen.

War echt klasse einmal zu sehen wie eine subjektiv als ausgedehnt empfunde Stabilisierungsphase in Echtzeit dann doch immerhin noch einige Sekundenbruchteile dauerte – zugegeben, wir hatten Nullwind von vorne und dafür waren die Starts durch die Bank echt gut. Was wir fast alle zu früh gemacht haben war, uns nach dem Start ins Gurtzeug zu setzen. Da denkt man man wäre schon zig Meter vom Berg weg und dann ist man doch noch dicht überm Grün und sitzt schon anstatt sich sicher erst mal ein paar Höhenmeter unterm Po zu verschaffen.

Das Ganze hat total viel Spaß gemacht und wir haben in der Videoanalyse richtig was gelernt. Wann hat man schon mal die Gelegenheit von außen den eigenen Start zu sehen und dann auch noch in Slowmotion. Nach der wetterbedingten Absage des mit Planet Para in großem Maßstab geplanten Start- und Landetrainings am Wochenende zuvor, war das von Sandor organisierte und durchgeführte Starttraining light super gut und viel mehr als “nur” ein Ersatz! Danke Sandor!

Ach ja, da war ja noch die Frage nach dem typischen Merkurstart: Hoch-rum-raus – für Nullwind wie wir ihn hatten und unseren bewährt kurzen und steilen Starthang durchaus geeignet. Bei mehr Wind üben wir dann demnächst das mit dem Schirm-über-einem-halten und so stabilisieren bevor man sich ausdreht – was auch immer das sein soll – wir finden es heraus 😉 . Vielleicht klappts ja auch noch mit einem großen Start- und Landetraining in diesem Jahr. Wir werden sehen und freuen uns darauf!

Und hier noch ein paar Impressionen:

Määääher am Freitag für LP NO gesucht!

Für einen Arbeitseinsatz am Freitag, den 9. August, braucht Werner Axtmann noch 4 des Mähens mächtige Mitmäher. Es geht um die grundsätzliche und merkliche Korrektur der Grashalmlänge am Landeplatz Nordost. Neben Mäherfahrenen sind sebstverständlich auch lernwillige Mäh-Frischlinge willkommen. Nur mit Mäh-Tressen wirds schwierig – aber das hat hier nix zu suchen. Das Mähen, insbesondere das Strecken-Mähen, gilt als ernsthafte Angelegenheit, die Hingabe verlangt und dem Verlangen entsagt.

Los geht’s am 09.08.2019 um 15 Uhr an der Talstation der Merkur-Bergbahn. Dort werden Mann- und Mausschaft sowie Material ge- bzw. erfasst und ab geht’s um den Berg an den Mähort. Wer mitmähen will, bitte hier gleich ins Kommentarfeld eintragen. Määääächtigen Dank!

Wetterstation zur Instandsetzung

Am Mittwoch machten sich Timm und Markus auf zur Expedition auf den Turm zum Check unserer Wetterstation. Der Windrichtungsgeber der Wetterstation hat leider nur noch auf starke Winde reagiert. Es scheint das Lager ist mechanisch beschädigt, auf jeden Fall gibt es erhöhten Widerstand. Die Wetterstation ist nun zur Instandsetzung eingeschickt. Ich hoffe das wir in 1-2 Wochen mit reparierter Wetterstation wieder korrekte Werte haben und die dann vorzugsweise mit 15 km/h aus West 🙂

Hier noch ein paar Bilder der Aktion:

Wetterstation Team


Wer mithelfen möchte kann sich gerne an Timm oder mich wenden.
Happy landings!

Ausflug Coupe Icare und Annecy 9/2019

19.-22.09.2019  DGL-GSV Ausflug zum Coupe Icare und Seerunden fliegen am Lac de Annecy: Das größte Fliegerevent mit Messe und atemberaubenden Flugvorführungen, Ballone, Gleitschirme mit und ohne Motor, Deltas, Modellflugzeuge, Segelflugzeuge, Motorflugzeuge, die französische Jet Kunstflugstaffel und natürlich das traditionelle Verkleidungsfliegen. All das gibt es beim Coupe Icare: https://www.coupe-icare.org/GB_home.html

Wir werden mit unserem Nachbarverein, den Teufelsfliegern, gemeinsam auf Tour gehen und fliegen. Übernachten werden wir auf dem Camping Nubliere in Doussard, Lac de Annecy. Es gibt voll ausgestattete Mobil Homes für 4 Pers., Preis ca. 60 € Tag, campen ist in jeder Form auch möglich. Dort können wir entspannt fliegen und fahren dann Samstag oder je nach Gusto nach St. Hilaire.

Ökologisch wäre es, wenn wir Fahrgemeinschaften bilden könnten und uns wegen der Hüttenbelegung zusammenfinden.

Details sprechen wir noch ab. Wer dabei sei möchte, bitte bei mir melden: werneraxtmann@gmx.de

Viele Grüße

Werner

Vorsitzende neu gewählt

Der Gleitschirmverein Baden e.V hat einen neuen ersten Vorsitzenden und eine neue zweite Vorsitzende. Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 25. Juli 2019 im Tannenhof Baden-Baden wurden Marc Herling und Christiane Kern in ihre neuen Ämter gewählt. Anwesend waren insgesamt 48 Stimmberechtigte. Die beiden langjährigen Vereinstmitglieder sind für die Zukunft mit einem starken Mandat ausgestattet. Die programmatische Perspektive des Vereins soll nach den Worten von Marc Herling verstärkt auf die Themenbereiche Gemeinschaft, Sicherheit, Verbesserung der fliegerischen Fähigkeiten, Freude am Fliegen sowie eine stabile und gesunde Vereinsstruktur ausgerichtet werden. Für die persönliche fliegerische Entwicklung will der Gleitschirmverein Baden auch in Zukunft gute Rahmenbedingungen bieten. Unter dem Motto “Gemeinsam sicher besser fliegen” bilden Trainings, Ausfahrten, Vorträge im Winter und gemeinsame Erlebnisse wie etwa ein monatliches Vereinsgrillen erste Eckpfeiler für die nächste Flugsaison 2019/2020. Auch das wettkampf- und sportorientierte Fliegen soll ausgebaut werden. Zu den Fokusthemen der rund 300 Mitglieder starken Fluggemeinschaft gehört überdies die Sicherung des Fluggebiets Merkur im harmonischen Miteinander mit allen beteiligten Interessensgruppen am Merkur, in Baden-Baden und Gernsbach. Die Vereinsmitglieder wurden eingeladen an der vom Vorstand erarbeiteten “Vision 2025” mitzuarbeiten, ihre Ideen und ihr Engagement aktiv einzubringen.

Vielen Dank an alle Anwesenden, insbesondere an Klaus Kraft für die Zurverfügunstellung der Räumlichkeiten im Tannenhof Baden-Baden, Klaus Schmidt für seine Funktion als Schriftführer und Martin Lohse für die Wahlleitung.

Das Foto zeigt die fünf Vorstandsmitglieder des GSV Baden (v.l.n.r.): Werner Axtmann (Referent Sicherheit und Technik), Ralf Baumann (Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), Marc Herling (1. Vorsitzender), Christiane Kern (2. Vorsitzende), Alois Frietsch (Vorstand Finanzen und Mitgliederadministration)

Die fleißigen Schwarzwaldgeier

AE 4 – 27.06.2019: Um das wohlverdiente Wochenende nicht zu strapazieren, rückten 10 Männer und eine Frau ! dem Graswuchs auf unseren Startplätzen zuleibe. Hochsommerliche Temperaturen konnten dem Tatendrang nicht bremsen, Schweiß und Mineralwasser liefen in Strömen.

Rechtzeitig zum sportlichen Abendflug von NO waren wir mehr oder minder fix und fertig und die Startbahnen gerichtet.

Herzlichen Dank im Namen der Vorstandschaft an alle Einsatzkräfte.

Liebe Grüße

Werner